Montag, 9. September 2013

Packend & fesselnd ...

Mein Abendessen gestern: Eine französische Zwiebelsuppe und ein Shiraz im Block House. Wobei der Shiraz (0,2) mit € 5,40 um ganze 50 Cent teurer war als die Zwiebelsuppe. Dafür war ich danach ordentlich von innen her aufgewärmt :-)
Falls es jemanden interessiert: Auch ohne TV konnte ich gestern "Tatort" schauen, via Live-Stream kein Problem, auch wenn es manchmal eckt und die Leute dadurch unfreiwillig rappen (als wären sie oder die Zuseherin auf Drogen). Meine Vermieterin hat mir ja gestanden, absichtlich keinen Fernseher in die Wohnung gestellt zu haben, "aus pädagogischen Gründen", wie sie augenzwinkernd meinte. Als hätte sie gewusst, wie gern ich daheim immer glotze... Ich werde mich hüten, hier einen Fernseher aufzustellen. "Es soll ja doch anders sein als im Alltag!" - Die liebe Frau H. hat's erfasst!

Redaktionssitzung bei der Bergedorfer Zeitung
Heute Morgen hab ich verschlafen. Ohne Frühstück bin ich durch den strömenden Regen zur Redaktion der Bergedorfer Zeitung geradelt. Völlig durchweicht bin ich angekommen. Durfte dann gleich der Redaktionssitzung beiwohnen (die lustigerweise nahezu zeitgleich mit der Sitzung in meiner Firma Egger & Lerch in Wien stattfand) und mich auch ein wenig einmischen. Werde mich hüten, Redaktionsinterna hier auszuplaudern, nur soviel: Die Herausforderungen sind da wie dort die gleichen :-)
Hält die Mannschaft am Laufen: XXXL-Thermoskanne
als zentrales Element der Redaktionssitzung

Auffällig ist, dass man hier respektvoller über die Abbildung von Menschen spricht: Das, was von manchen RedakteurInnen in Österreich abfällig als "Schädeln" bezeichnet wird, nennt man hier zärtlich "Nasen".

Gemeint sind da wie dort Menschen als Bildmotiv - ohne zu definieren, wer die betreffenden Personen sind (soll also niemanden beleidigen, sondern nur zur Unterscheidung von Dingen oder Landschaften dienen!) Vielleicht sind die österreichischen KollegInnen ja insgesamt einen Hauch misanthropischer.

Danach war ich in St. Pauli, um meinem nächsten Geist einen Besuch abzustatten und zwar Matthias Grimme, Eigentümer des Charon-Verlags und verantwortlicher Redakteur der hauseigenen Schlagzeilen, einem ausgewiesenen QUÄLGEIST. Bei einem KAFFFE erfuhr ich von dem freundlichen Herrn viel über seine verschiedenen Aktivitäten in der Szene. Ob "Shades of Grey" der SM-Szene mehr geschadet oder genutzt hat und warum Bondage mehr bedeutet, als der Freundin irgendwelche Schnüre umzubinden, hat er mir im Interview verraten (daran arbeite ich noch, bitte um Geduld!).
Ein kuscheliger Quälgeist: Matthias Grimme
weiß viele fesselnde Geschichten zu erzählen.

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